Em a Stàll fàscht heimlig gébora
Unerwénscht ém eigana Lànd,
Doch d’Angel sénga àn dam Owa,
Un én Hérta wurd àlles békànnt.
Un Kéniga sahn witt a Zeicha,
Han séch uff d’r Wag g’màcht noch dam Starn,
Ewer Barga un Wüste stéhn di Weicha,
Voll Glàuiwa un Spanda ziehn si garn .
Da Mènschasuhn ar wàchst jètzt groß ,
En d‘r Fàmélia blihjat dàs Gébatt,
Doch di Àrwet stärkt dàs taglig Los,
Un d’ Weisheit stràhlt üss d’r einfàch Hétt.
Ar ésch kumma z’andra àlli Not,
dia mét da Mènscha z’samma wohnt,
zu gawa nur di bèschta Rot,
Z’heila Krànka un wàs d’Ärmschta schont.
Doch gébrücht hàt Ar Ménscha-Kràft,
Ar hàt sì g’süacht bi da einfàchschta Litt,
Féscher géwéhnt fér ’m Nachschta’s Hàft, ,
Àlli mét Glàuiwa un fèschtem Schrétt.
Àlli sénn si éhm g’folgt uff Judéas Wag,
Sénn gézoga durch Samaria,
Én Galiléa g’wàndert éw’r àlli Stég,
Han di Botschàft g’saït én àlli Harza.
Èn fénschtra G’wéssa stiegt dàs Fèrcha,
Si bànga um éhri fàlschi Schlich,
Si sahn s’Volk én da Hand mét Palma,
Jubla Jésus wia ém a Kénig glich.
D’ Hoha kréwla : da müass verschwénda,
A Verräter müass har, koscht’s oï viel,
D’r Judàs da fiarht di Kàss mét Schulda,
Da brücht Gald, da ésch unser Ziel.
Versàmmelt sénn àlli àm Àbendmàhl,
Das Fascht d’r Béfrèijung fér Israël,
Niama ahnt d’r Ànfàng d’r bètter Qual,
Jésus reicht s’Brot un d’r Wii fér d’ Séél.
Zuruck àn éhra békànta Ort,
Esch Jésus gézoga mét drèj Jénger,
D’r Schrècka zéttert én éhm jètzt furt,
Di Drèj schnàrcha un batta nét länger.
Wàs jètzt g’schéht kààt’s d’Walt bégriffa ?
D’r GOTTESSOHN hàt frèj entschlossa,
Séch zu opfra fér di Walt z’béfrèja ;
D’r Verräter stéht vor Éhm, un tüat’m verzèhja ! rk